Die Hexen-Runen:

Die Symbole der Hexen-Runen sind sehr alt und kraftvoll. Viele dieser Symbole wurden bereits in neolithischen Kulturen als magische Schutzsymbole verwendet. Im Set enthalten sind acht Runen, die symbolisch für die acht Speichen des Schicksalsrades stehen.

Die Runensteine bestehen aus natürlichen Materialien, sie enthalten verschiedene Erden und Harze sowie gemahlene Heil- und Zauberkräuter, unter anderem Mistel, Alraune, Beifuß und Johanniskraut. Die Verwendung dieser Pflanzen hat eine lange kulturgeschichtliche Tradition. So wurde etwa die Alraune bereits im Altertum als mächtige Zauberpflanze geschätzt, der Beifuß war der Göttin Artemis geweiht und diente zum Vertreiben böser Geister. Die Mistel galt bei den Kelten als glückbringende Heil- und Zauberpflanze und noch heute ist es in einigen Regionen üblich, zur Wintersonnenwende einen Mistelzweig über die Türe zu hängen, um das Haus vor Schaden zu bewahren.

Wie alle kunsthandwerklichen Arbeiten aus Evas Zauberwald werden auch die Hexen-Runen einzeln, in liebevoller und sorgfältiger Handarbeit in einer kleinen Werkstatt in Wien angefertigt.

Die Hexen-Runen können als Orakel, aber auch für Rituale und als magischer Schutz verwendet werden, beispielsweise zum Ziehen eines Schutzkreises, indem alle acht Runen im Kreis aufgelegt werden.


Was sind eigentlich „Hexen“?

Als „Hexen“ (von mhd. hecse, hesse, ahd. hagzissa, hagazussa) werden etwa ab dem Mittelalter natur- und heilkundige, oft medial veranlagte Personen bezeichnet, denen auch Zauberkräfte zugeschrieben wurden. Die männliche Entsprechung der Hexe ist der Hexer. Andere alte Bezeichungen für Hexen sind etwa Töversche („die Zauberische“) oder Böterin („die Betende, Heilende“).

Der Ursprung des Wortes „Hexe“ ist nicht hinreichend geklärt. Abgeleitet wurde das Wort vermutlich aus dem althochdeutschen Wort hag, das „Zaun, Hecke“, aber auch „Grenze“ bedeutet. Dies könnte sich auf die Schutz- und Bannkreise vorchristlicher Kultorte beziehen oder auf die Funktion der Hexe als Mittlerin zwischen den Welten. In jedem Fall weist das Wort „Hexe“ auf eine kultisch tätige Person oder Priesterin hin. Sie besitzt divinatorische, aber auch heilende Fähigkeiten und hohes Wissen.

Die Geschichte der Hexen reicht weit vor das Mittelalter zurück. Ihre Ursprünge liegen vermutlich in Kultpraktiken bronzezeitlicher Naturreligionen, die sich aus dem steinzeitlichen Schamanismus entwickelt haben. In der Antike genossen Seherinnen, Orakelsprechende und Heilerinnen hohes Ansehen. Als erste in der Literatur auftretende Hexen gelten Kirke und Medea. Insbesondere die Göttin Hekate, die Schirmherrin aller magischen Künste, war stark mit dem antiken Hexenglauben verbunden.

Diese mächtigen Seherinnen, Priesterinnen und Heilerinnen wurden jedoch nicht nur geschätzt, sondern auch gefürchtet, insbesondere im christlichen Mittelalter. Im Zuge der Ketzer- und Hexenverfolgungen wurde das Bild der heilkundigen Priesterin zu einer unheilvollen, bösartigen und hässlichen Gestalt umgedeutet, die von Raben (den Wappentieren Odins) oder Katzen (den Wappentieren Freyas) begleitet wird. Diese Vorstellung der „bösen Hexe“ fand auch Einzug in die christianisierten Märchenbücher.

Seit dem 20. Jahrhundert werden die alten Bräuche, Rituale und Jahreskreisfeste langsam wiederentdeckt. Die Göttinnen Europas erinnern uns an die weibliche Ur-Kraft. Diese Kraft stellt ein Potential dar, das lange Zeit gewaltsam unterdrückt wurde und dessen Entfaltung in unserer Zeit den Beginn eines heilsamen Prozesses für die gesamte Gesellschaft bedeutet.

Bestellung & Energieausgleich: Das Hexen-Runen-Set umfasst acht Hexen-Runen (entsprechend den acht Speichen des Jahresrades), eine Orakel-Beschreibung, einen Jutebeutel und ein handgebeiztes Holzkästchen. Das gesamte Set kommt auf Euro 97,-, ggf. zuzüglich Versandkosten. Für die Bestellung bitte einfach ganz unkompliziert eine Mail an office@evas-zauberwald.at schreiben! 🙂